Zwangsversteigerung Wohn- und Geschäftshaus, Zweifamilienhaus

Lfd. Nr. 1, Wohn- und Geschäftshaus, Verkehrswert: 65.000,00 €
Lfd. Nr. 2, Zweifamilienwohnhaus, Verkehrswert: 126.000,00 €

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshaus sowie ein Zweifamilienhaus. Die Flurstücke 68 und 62/1 bilden eine wirtschaftliche Einheit.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Lfd. Nr. 1,
Wohn- und Geschäftshaus, Laden 1-geschossig in Massivbauweise mit Flachdach, voll unterkellert, Wohnhaus 3-geschossig, das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut, voll unterkellert, Treppenraum im Norden. Wohnhauserweiterung mit ehem. Backstube und Lager (KG/EG) und Wohnung (EG/OG), das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut. Die Nutzfläche beträgt ca. 226 m², die Wohnfläche beträgt insgesamt ca. 310 m² (3 Einheiten).

Das Baujahr ist nicht bekannt. Ca. 1956 erfolgte ein Umbau mit Erweiterung des Wohn- und Geschäftshauses, ca. 1966 eine weitere Erweiterung des Wohn- und Geschäftshauses.

Am Gebäude ist ein erheblicher Unterhaltungs- und Modernisierungsstau vorhanden. Betonschäden an Balkonen, Fassaden mit Putzschäden, Lagerung von Unrat und Baumaterialien, verwahrloster Zustand der Bausubstanz.

Lfd. Nr. 2
Das Zweifamilienhaus wurde 2-geschosssig errichtet. Die Wohnfläche der Wohnung im EG beträgt ca. 41 m² und der Wohnung im OG ca. 62 m². Es besteht ein erheblicher Unterhaltungs- und Modernisierungsstau an Gebäude und Außenanlagen. Glasbausteine sind tlw. beschädigt. Lagerung von Unrat und Baumaterialien. Verwahrloster Zustand der Bausubstanz und der Außenanlagen.

Baujahr:
- Ursprung unbekannt - (Scheune mit integrierter Garage)
ca. 1959 Umbau der Scheune zum Wohnhaus
ca. 1972 Wohnhausneubau
ca. 1979 Neubau einer Doppelgarage

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung waren die Objekte leer stehend.

Die Gesamtadresse lautet: Hauptstraße 19, Hauptstraße 17 A, 17 B, 17 C, 17 D

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Sembach.

Die unregelmäßig geformten Grundstücke sind eben, nach Norden leicht ansteigend. Die Nachbarschaftsbebauung besteht überwiegend aus wohnbaulicher Nutzung, in geschlossener und offener Bauweise, Ein –und Mehrfamilienwohnhäuser.

Geschäfte des täglichen Bedarfs liegen in Mehlingen, Enkenbach-Alsenborn und Winnweiler. Öffentliche Verkehrsmittel (Bushaltestelle „Sembach Ort“) sind in unmittelbarer Nähe. Gegenüber des Bewertungsobjekts befindet sich das Neubaugebiet „Pariser Hof“.