Die Komponenten eines Hauses und die Inneneinrichtung haben nur eine begrenzte „Lebenserwartung“. Deswegen wird es in unterschiedlichen Abständen nötig, Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen. Die Zeitintervalle unterscheiden sich dabei jedoch sehr stark. So muss ein Dach in der Regel seltener saniert werden als zum Beispiel die Tapeten und der Putz. Für Hausbesitzer ist es wichtig, diese Zeitintervalle einzuhalten, um den Wert Ihres Hauses zu erhalten oder gar zu steigern.

Die Fassade des Hauses in Schuss halten

Die Fassade ist der Teil des Hauses, der als erstes wahrgenommen wird. Wer einen guten Eindruck hinterlassen möchte, sollte daher die Fassade pflegen und in regelmäßigen Abständen sanieren. So empfiehlt es sich beispielsweise, die Hausfassade alle fünf bis zehn Jahre zu streichen. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für Silikat- oder Siloxanprodukte, weil diese besonders haltbar sind und mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen gut zurechtkommen. Zudem empfiehlt es sich, die Außendämmung der Fassade regelmäßig anzupassen. Hierdurch lassen sich jede Menge Heizkosten einsparen.

Wenn aus irgendwelchen Gründen eine Außendämmung nicht genutzt werden kann, steht auch eine Innendämmung zur Verfügung. Diese hält mit 30 Jahren allerdings etwa 10 Jahre kürzer als eine Außendämmung. Im Laufe der Jahre entstehen an einer Fassade leicht Beschädigungen oder Risse. Diese sollten schnellstmöglich repariert werden, damit sich durch Feuchtigkeit keine Moose oder Algen im Inneren bilden können. Diese wiederum gefährden die gesamte Fassade und damit das Gebäude. In der Regel hält eine Fassade etwa 20 Jahre, bevor sie saniert werden muss. Sollten schon vorher Beschädigungen oder Verfärbungen auftreten, ist es ratsam, diese frühzeitig zu beseitigen.

Reparatur oder Erneuerung des Daches

Ebenso wie die Fassade ist auch das Dach allen möglichen Witterungsbedingungen ausgesetzt und muss von Regen über Hagel bis hin zu Hitze allen Umwelteinflüssen trotzen können. Deswegen ist es wichtig, die Funktionstüchtigkeit des Daches jährlich zu überprüfen und gegebenenfalls nötige Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Das bietet sich vor allem im Anschluss an die Wintersaison an, da im Winter Schnee, Eis, Sturm und Kälte dem Dach meistens stark zusetzen. Sollte es zu Beschädigungen gekommen sein oder sollten eventuell Dachziegel fehlen, ist es wichtig, schnellstmöglich etwas dagegen zu unternehmen. In der Regel hält ein Hausdach etwa 50 Jahre, bevor es neu saniert werden muss. Dabei kommt es natürlich auch auf die Form der Dacheindeckung an, weshalb man sich ein Bild von der Konstruktion verschaffen muss. Einige Beschädigungen können schon deutlich früher auftreten und sollten daher aus der Welt geschafft werden.

Etwa alle 30-50 Jahre sollte ein Dach neu eingedeckt werden. Hierfür stehen ganz unterschiedliche Ziegel zur Auswahl. Ebenso sollte man auch eine Dachdämmung regelmäßig erneuern, denn diese kann nämlich maximal 40 Jahre zuverlässig ihren Dienst leisten. Des Weiteren sollte ein Augenmerk auf der Dachrinne liegen. Diese muss dicht sein und das Wasser genau dorthin leiten, wo es hingehört. In der Regel verrichtet eine Dachrinne 20 -25 Jahre zuverlässig ihre Dienste. Spätestens danach sollte sie erneuert werden.